Aufklärung

Das wussten wir noch nicht, dass die Online-Werbung des ORF ein tolles Angebot ist. Aber jetzt ist das sozusagen halbamtlich:

Abschließend bekannte sich Kopf auch zu einer Zwei-Prozent-Begrenzung bei der Online-Werbung des ORF. "Die Online-Werbung des ORF ist ein tolles Angebot, aber mit dem Gebührenprivileg finanziert und damit ein Wettbewerbsvorteil des ORF gegenüber den Privaten. Dies ist durchaus zu diskutieren", schloss der ÖVP-Mediensprecher.

Danke für die Aufklärung. Wohin die Nichtteilnahme der BBC am Onlinewerbemarkt im für die Onlinemedien UK geführt und was die Zurückhaltung der ARD in Deutschland diesbezüglich bewirkt hat, das können alle gerne selbst recherchieren. Nach der Jammerei der dortigen Verleger zu schließen, jedenfalls nicht ins Paradies.

Spitzendeutsch in der österreichischen Qualitätspresse

Die Presse: Einige große US-Medienhäuser planen nun, ihre Politik ändern und Postings auf Stammtischniveau zu unterbinden.

Österreich: Hat Kazcynski tatsächlich den Befehl zur Landung gegeben? Waren sich die Piloten des Manövers bewusst?

Der Standard: Nittmann sagte laut Ausschussprotokoll dazu, für Reportage seien gestellte Szenen notwendig - was Authentizität nicht im Weg stehe.

ORF: Denn die Käufer sind in die scheinbare Sicherheit gewiegt worden, ein ausschließlich in Österreich produziertes Lebensmittel gekauft zu haben.

A Vindication of the Rights of Woman

The Way We Count

Der bewährte Standard Etat berichtete vor kurzem, dass Facebook Google überholt hat.

Die Quelle dieser Meldung war eine Kapitalgesellschaft namens Experian Hitwise. Die Meldung kam zum Standard von Pressetext Austria. Beide Quellen werden nicht weiter untersucht, kommentiert oder sonst bewertet.

Dazu das neueste Ranking von Hitwise:

und dazu zum Vergleich von Alexa.

Wenn man die Alexa Zahlen mit den Prozentsätzen aus den US anpasst, schaut es noch einmal anders aus. Googles Tagesreichweite verhält sich zu der von Facebook wie 15:9.

So much for well researched journalism.

Shooting