Alphabete, Schriftsysteme

Die strukturelle Wichtigkeit von Schriftsystemen (oder allgemein Werkzeuge als extensions of "man") für ein kulturelles Set, die von Marshal McLuhan vielleicht nicht ganz korrekt eingeschätzt aber dankenswerterweise toll herausgearbeitet worden ist, wird von der diesbezüglichen Wissenschaft i.a. immer noch krass unterschätzt.

Für die Entwicklungs-Unterschiede zwischen z.B. der chinesischen und der europäischen Kultur (Struktur, Meme, Leistungsfähigkeit, ...) kann man fast keine Gründe anführen als das Alphabet und alle damit ab der aus China zwar importierten aber durch und wegen des Alphabets modifizierten europäischen Form des Buchdrucks einhergehenden Phänomene (wenn man nicht die verschiedenen Farben der Gene vorbringen will).

Dass es ohne dieses Alphabet und genau diesen Buchdruck und die allgemeine Alphabetisierung und diese ganze Spirale die spezifische europäisch-amerikanische Entwicklung der letzten 500 Jahre so nicht gegeben hätte, sollte einleuchten.

Bis ins 18.Jhdt. war China in all den üblichen Parametern (ökonomisch, technisch, mathematisch etc.) dem Westen überlegen. Hier können wir zum Beispiel anfangen zu diskutieren, ganz pragmatisch.

Right on, slauti

Bin gerade wieder beim Trittfassen. Weblog-mässig und überhaupt. Aber cooles ist nix im Gang. Wir halten alles am Laufen und vielleicht wird es ja bald gut. Wenn der ORF eine gscheite Geschäftsführung kriegt, dann könnten sich ein paar Sachen verbessern. Für A wärs auch nicht schlecht. Wer traut sich auf die Wahrscheinlichkeiten in diesem Match wetten. Ich nicht. Man kann ja auch an andere Sachen denken. Auf henso.com was über "Christa Brauns neues Buch" gelesen und die These, daß man das Abendland aus dem "griechischen Alphabet" erklären kann oder nicht. Das ist im höchsten Grad mcLuhanistisch. Und das gehört behandelt. Zammreissen slauti, es glaubt eh keiner.