2 Illustrationen des angelsächsisch intellektuellen Vorkriegskatholizismus

Tolkiens erste Publikation "The Hobbit" erschien im englischen Buchhandel im Jahre 1936. Ein deutscher Verlag konaktierte XX und war daran interessiert eine deutsche Übersetzung zu erstellen und aufzulegen. Der Schönheitsfehler dabei war, dass Tolkien dazu nach der gerade aktuellen Gesetzeslage einen Rassereinheitsnachweis vulgo Ariernachweis erbringen hätte müssen. Er beschied den deutschen Verlag mit den folgenden Worten über seinen mangelnden Willen und seine mangelnde Fähigkeit, dies zu erfüllen:

"Thank you for your letter.... I regret that I am not clear as to what you intend, I am not of Aryan extraction: that is Indo-Iranian; as far as I am aware none of my ancestors spoke Hindustani, Persian, Gypsy or any related dialects. But if I am to understand that you are inquiring whether I am of Jewish origin, I can only reply that I regret that I appear to have no ancestors of that gifted people...."

Why Iraq Will End as Vietnam Did

Apropos spielen: Martin van Creveld, mein gerade wieder einmal Lieblingshistoriker hat die sinnlosen Spielereien eines Exalkoholikers und seiner frustierten Mitspieler untersucht und kommentiert.

Im englischen Teil des פֿאָרװערטס (Forverts) erscheinen regelmäßig Artikel dieses klugen Mannes. Der, den ich hier meine, heißt "Costly Withdrawal Is the Price To Be Paid for a Foolish War" Einer der Schlüsse, die dort gezogen werden, ist, dass Bush jr. einem Impeachment - Verfahren unterzogen gehört.

Lew Rockwells "anti-state, anti-war, pro-market" blog hat am 18.11. 2004 eine längere Analyse veröffentlicht, nämlich "Why Iraq Will End as Vietnam Did". In dieser Geschichte versucht der Autor "to address the differences and the similarities between the two wars by describing Vietnam as it was experienced by one man, Moshe Dayan".

Definitely recommended. Auch die beiden Publikationen, für mich speziell der "פֿאָרװערטס", auch wegen seines jiddischen Teils, empfehlen sich zur wiederkehrenden Lektüre.

Versäumen Sie im Forwerts auch nicht "Knowing Why Not To Bomb Iran Is Half the Battle" vom 21. des vergangenen Monats.

ANTSCD: My good God, let me be free By Yochi Brandes

Yochi, far right, with her family at the Western Wall, late 1960s.

So manipulieren Sie Ihren Chef

In Zeiten, in denen Zeitungen (auch angeblich eher konservative wie der Kurier) und sicherlich fast alle Zeitschriften ihren Lesern empfehlen, den Chef zu manipulieren und dann noch ein Manual (wiewohl nur "Erste Schritte") mitliefern, braucht sich niemand wundern, dass alles nur ein psychologisches Spiel ist.

Andererseits, das ist es doch, was die Menschen gerne wollen, spielen, spielen, spielen. Jedenfalls immer dann, wenn Gefahr und Not klein genug sind dafür. Drittens aber gibt es heutzutage doch ein großes Problem, weil halt die Spielzeuge mancher Jungs - und auch Mädchen - dermassen überdimensional sind, dass sie einfach zuviel Schaden anrichten, anderswo und zunehmend auch wieder hierzulande.

Play the role of the loser in dignity

From "Our Religion is called America" an interview "Der Spiegel" did with Norman Mailer in 2003.

Spiegel: How are flag conservatives different from value conservatives?

Mailer: Traditionalists like Pat Buchanan believe that America should be occupied with itself in solving its problems. They hold to the family, the Fatherland and faith. They stand for hard work, honesty and a balanced state budget.

Mailer: As a play actor, Reagan was always Number two in love stories. He won the maiden but also left her to another man – with a smile on his face. Americans loved him for that. In the biography of most men, they weren’t the first choice of the women of their dreams. Bush is just the same. As an actor, he played the role of the loser in dignity.

Nadhéra Beletreche racaille de France

Après les émeutes des novembre 2005 en banlieue, elle a fondé un collectif pour faire entendre la voix des jeunes des cités. Elle juge le mouvement contre le CPE* "extrêmement égoïste". ____________________ *Contrat Première Embauche

Ich habe diese sehr intelligente, wie sie selbst sagt, unter 26-jährige Frau in Paris zufällig reden gehört und ein paar Dinge von dem, was sie sagte, verstanden.

Was Nadhéra meint ist, dass die derzeit in Frankreich ablaufende Debatte und die zugehörige Jugendbewegung ein Musterbeispiel dafür ist, wie verschiedene Gruppierungen einen Auslöser benutzen (können) um unter Vorspiegelung von Notwendigkeiten und Idealen irgend ein Maximum an politischen Effekten für sich herauszuschlagen.

Der betreffende Artikel in "Le Monde" ist hier. Erschienen: 1. April 2006 Autor: Marie-Pierre Subtil Länge: 1049 Wörter Leider in einem kostenpflichtigen Archiv, für Abonnenten der Zeitung oder des Archivs oder einzeln um 2€. Darum jetzt ausschnittsweise:

Extrait: Après les émeutes de novembre 2005 en banlieue, elle a fondé un collectif pour faire entendre la voix des jeunes des cités. Elle juge le mouvement contre le contrat première embauche « extrêmement égoïste ». Evidemment, elle est partagée. La Nadhéra « jeune de moins de 26 ans » se réjouit de la mobilisation contre le contrat première embauche. La Nadhéra « jeune des cités » ne participe à aucune manifestation. En 1998, lycéenne, elle avait défilé contre Claude Allègre. En 2006, étudiante en maîtrise de philosophie à l'université de Nanterre, elle trouve cette mobilisation « extrêmement égoïste » et s'alarme : « Les jeunes des cités reviennent sur la scène, mais de manière catastrophique.